Das Magazin der S-Bahn Hamburg

Midnight Basketball – Dribbeln mit den Towers

Am 15. September haben wir, die S-Bahn Hamburg, gemeinsam mit dem Team der Hamburg Towers zum Midnight Basketball geladen. Hier konnten sich Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren in der edel-optics.de-Arena richtig austoben und exklusive Tipps von den Coaches der Towers holen.

Schon vor dem offiziellen Einlass hatten sich neugierige Basketball-Fans, die den Beginn dieser ersten Midnight-Session kaum erwarten konnten, vor der edel-optics.de-Arena, der Heimat der Hamburg Towers in Wilhelmsburg, versammelt. Das Programm? Ganz einfach: Zu coolen R’n’B-Beats ein paar Matches gegeneinander spielen.

Die Idee zu diesem sportlichen Abendprogramm kommt aus den USA. Dort ist das Treffen in einer Sporthalle, wo ein wenig gedribbelt und gezockt wird, statt freitags motivationslos auf der Straße oder in Kneipen abzuhängen, schon lange eine feste Institution. Seit den 90er Jahren veranstalten auch immer mehr Clubs in Deutschland solche Events. Auch die Towers sind regelmäßige Gastgeber offener Trainings – aber eine Midnight Session mit einem Live-DJ und Drinks gab’s am 15. September zum ersten Mal.

„Hätte es sowas gegeben als ich jünger war, wäre ich auf jeden Fall dabei gewesen!“
Tobias Rosenthal, Coach bei den Hamburg Towers.

Und die Premiere kam gut an! Zur Begrüßung gab es für alle Teilnehmer ein trendiges Wende-Shirt – das macht spontane Matches dank unterschiedlicher Farben ganz einfach. Danach verteilten sich die Jungs auf die fünf verschiedenen Courts. Auf dem größten ging es von Anfang an zur Sache: Hier wurde in richtigen Matches gegeneinander gespielt, während die Jungs an den anderen Stationen vor allem das Körbe-Werfen perfektionieren wollten.

So viel Action powert natürlich die fittesten Athleten aus! Zum Glück gab’s auf dem Halbfeld eine Chillout-Lounge mit Sitzsäcken. Hier konnten die Jungs nicht nur relaxen, sondern auch ihren Durst mit kostenlosen Softdrinks stillen.

Für spezielle Tricks und die nötige Motivation sorgten die beiden Coaches Tobias und Charlie. Tobias Rosenthal ist Dozent an der Stage School und organisiert ehrenamtlich zweimal die Woche ein offenes Training für interessierte Kids. „Hätte es sowas gegeben als ich jünger war, wäre ich auf jeden Fall dabei gewesen,“ sagt der 34-Jährige begeistert.

In kleinen Competitions konnten die Jungs zudem coole Preise absahnen. Und die waren gar nicht so einfach: Beispielsweise mussten Zweierteams von verschiedenen Wurfpunkten den Korb aus unterschiedlicher Entfernung treffen. Die schwierigste Herausforderung an diesem Abend war der Wettbewerb „Fast Track to the Towers“. Hierbei galt es, alleine so viele Punkte wie möglich zu sammeln, unter anderem im Sitzen von der S-Bahn Fan-Couch aus. Man merkte an den vielen Versuchen aus dieser Position, dass besonders  diese Station in den Basketball-Fans den Kampfgeist weckte.  

Als um 24 Uhr alle die Halle verlassen mussten, waren Stimmen wie „Was, ist es schon so spät?“ und „Wir sind beim nächsten Mal auch dabei!“ zu hören. Vielleicht können wir ja dann auch ein paar basketballbegeisterte Mädchen in die Halle locken – denn sie sind auch mehr als willkommen.

Schaut nochmal rein:

Fotos:

Lisa Knauer