Der deutsche Autohersteller hielt trotz des Gewinnrückgangs am Jahresausblick fest.
Mercedes‑Benz meldete am Mittwoch einen um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr rückläufigen Gewinn im dritten Quartal, da das Unternehmen mit schwachen Verkäufen in China und Zöllen auf Lieferungen in die USA zu kämpfen hat.
Der Gewinn sank auf 1,19 Milliarden Euro gegenüber 1,71 Milliarden Euro im Vorjahr, während der Umsatz um 7 % auf 32,15 Milliarden Euro zurückging. Das bereinigte EBIT verringerte sich derweil um 17 % auf rund 2,1 Milliarden Euro.
Dennoch hielt das in Stuttgart ansässige Unternehmen an seinem Jahresausblick fest, und CEO Ola Källenius wies den Gewinnrückgang gelassen zurück.
„Unsere Ergebnisse im dritten Quartal entsprechen unserer Jahresprognose“, sagte Källenius.
Er fügte hinzu: „Unser größtes Produkt- und Technik-Launch-Programm liegt gut im Zeitplan… Wir bleiben darauf fokussiert, das Kundenerlebnis zu verbessern und zugleich die Effizienz im gesamten Unternehmen zu steigern.“
Mercedes kündigte außerdem an, mit einem Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 2 Mrd. € fortzufahren, das zu Beginn dieses Jahres genehmigt wurde.
Wie andere europäische Autohersteller muss Mercedes höhere Zölle auf Sendungen in die USA verkraften, doch auch die schwache Nachfrage in China drückt die Margen.
Angesichts einer anhaltenden Wirtschaftskrise in China sanken die Verkäufe im Land um 27 %. Der Wettbewerb von Rivalen wie BYD und Xiaomi hilft nicht, während europäische Autohersteller darum ringen, chinesische Firmen preislich zu schlagen.