Zwei irakische Staatsangehörige wurden bei Razzien in fünf deutschen Städten festgenommen, weil sie angeblich Mitglied der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) gewesen sein sollen, im Zeitraum zwischen 2016 und 2017.
Deutschland hat am Dienstag zwei irakische Staatsangehörige festgenommen, die der Mitgliedschaft in der sogenannten Islamischen Staat-Gruppe (IS) verdächtigt werden; dies geschah in koordinierten Razzien in fünf Städten, teilte die Generalbundesanwaltschaft am Mittwoch mit.
Muthana S und Kais S J wurden in Trier, Rheinland-Pfalz, und Delbrück, Nordrhein-Westfalen, von Beamten des Bundeskriminalamts festgenommen.
Beide Männer stehen unter dem Verdacht, Mitglied einer ausländischen Terrororganisation gemäß deutschem Recht zu sein, und sollen jeweils mehrere Monate lang während 2016 und 2017 dem IS im Irak angehört haben.
Kais S J arbeitete für einen IS-Scharia-Ausschuss, während Muthana S als Kämpfer tätig war, laut Haftbefehlen, die von einem Untersuchungsrichter des Bundesgerichtshofs am 24. November ausgestellt wurden.
Die Männer wurden am Dienstag dem Richter vorgeführt, der sie in Untersuchungshaft nahm.
Beamte durchsuchten die Wohnhäuser beider Verdächtigen und drei weiterer Personen in Trier, Delbrück, Köln, Chemnitz und Wittmund in Niedersachsen.
Die Generalbundesanwaltschaft nannte keine Einzelheiten zu den Beweisen, die zu den Festnahmen geführt hatten, oder dazu, ob die Verdächtigen in Deutschland eine akute Bedrohung darstellten.
