Ein Feueralarm rief kurz vor 4 Uhr morgens am Montag die Polizei und Feuerwehr zur Bankfiliale.
Die Diebe stahlen Gegenstände im Wert von schätzungsweise 10 bis 90 Millionen Euro aus Schließfächern innerhalb eines deutschen Banktresors, den sie am Montag während der Urlaubszeit aufgebohrt hatten, sagten die Polizei.
Etwa 2.700 Bankkunden waren laut Polizei und Sparkasse von dem Diebstahl in Gelsenkirchen betroffen.
Thomas Nowaczyk, ein Polizeisprecher, sagte, die Ermittler schätzten den Wert des Diebstahls auf zwischen 10 und 90 Millionen Euro.
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete, dass der Diebstahl zu den größten Raubzügen Deutschlands gehören könnte.
Die Bank blieb am Dienstag geschlossen, als sich laut dpa etwa 200 Personen vor dem Gebäude versammelten und Einlass verlangten.
Ein Feueralarm rief kurz vor 4 Uhr morgens am Montag die Polizei und Feuerwehr zur Bankfiliale.
Sie fanden ein Loch in der Wand und der Tresor war ausgeraubt. Die Polizei vermutet, dass ein großer Bohrer verwendet wurde, um die Wand des Kellergeschosses des Tresors aufzubrechen.
Zeugen sagten den Ermittlern, sie hätten am Wochenende mehrere Männer gesehen, die große Taschen in einer nahegelegenen Parkgarage trugen.
Videoaufnahmen aus der Garage zeigen am frühen Montagmorgen maskierte Personen in einem gestohlenen Fahrzeug, so die Polizei.
Gelsenkirchen liegt etwa 192 Kilometer nordwestlich von Frankfurt am Main, dem Finanzzentrum Deutschlands und Europas, und ist Heimat der Europäischen Zentralbank.