Das Magazin der S-Bahn Hamburg

Apfelernte im Alten Land – Wir bringen euch zum Pflücken!

Seit September ist die Apfelernte in vollem Gang. Nach dem tollen Sommer hängen die Bäume voller Früchte und warten darauf, von euch gepflückt zu werden. Mit uns kommt ihr ins Alte Land. Und wir verraten euch, wo es dort zur Apfelernte geht.

Das Alte Land ist Europas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet. Jetzt im Herbst beginnt die Apfelernte. Im Sommer wachsen hier aber auch Kirschen, Pflaumen, Himbeeren und viele weitere Früchte. Über 250 verschiedene Apfelsorten werden über das Jahr hinweg gepflückt, verspeist, verkauft und weiterverarbeitet. Besonders praktisch: Unsere Linien S3 und S31 bringen euch direkt ins Alte Land. Mit dem Bus oder zu Fuß gelangt ihr dann zu den verschiedenen Obsthöfen.

Jork

Jork ist immer einen Ausflug wert – gerade jetzt im Herbst. Das kleine Städtchen ist quasi die Hauptstadt des nordischen Apfels. Aber das ist nicht der einzige Grund. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein: Prunkvolle Fachwerkhöfe, Kopfsteinpflaster und riesige Bäume mit unzähligen Blättern sowie Knospen in der Krone prägen das Straßenbild. Da fehlt eigentlich nur noch eine Kutsche. Aber auch die gibt’s: Touren durchs Alte Land werden von verschiedenen Unternehmen angeboten und sind besonders im farbenfrohen Herbst ein wunderschönes Erlebnis.

Wer in der Nähe ist, sollte sich entlang der Obsthöfe auf dem Weg Richtung Stadt auf jeden Fall den Obstmarschenweg anschauen. Viele historische Höfe, dutzende kleine Traktoren und endlos lange Felder machen Jork zu einem ganz besonderen Fleck im Alten Land.

Um nach Jork zu kommen, fahrt ihr mit der S3 nach Buxtehude und steigt dort in den Bus 2031 (fährt nicht sonntags). Alternativ könnt ihr bis nach Neugraben mit der S-Bahn fahren und dann den Bus 257 bis nach Jork nehmen.

Und wo gibt’s die Äpfel? Wir können euch in Jork den Herzapfelhof ans Herz legen. Hier könnt ihr nicht nur eure eigene Apfelernte von den Bäumen pflücken, sondern auch zahlreiche andere leckere Obstsorten im Hofgarten erstehen. Hier dreht sich, wie der Name schon sagt, alles um den Apfel und so verlasst ihr diesen Hof bestimmt nicht nur mit einer ordentlichen Apfelernte, sondern zudem mit jeder Menge Fachwissen.

Stade

Am Rande des Alten Landes, nur ein paar Fahrtminuten von Buxtehude entfernt, liegt die Hansestadt Stade bzw. Stood, so heißt diese Stadt auf Plattdeutsch. Wenn ihr schon hier seid, solltet ihr einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt machen.

Die Häuschen im Fachwerkstil stammen aus dem 17. Jahrhundert, wobei in manchen Straßen sogar wesentlich ältere Gebäude stehen. Leider wurden beim Stadtbrand 1659 zwei Drittel alle Stader Gebäude zerstört. Vom Rathaus sind allerdings das Gewölbe und der Ratskeller erhalten geblieben, wo man noch heute für ein zünftiges Bier einkehren kann.

Nach dem erfrischenden Gerstensaft geht es dann an die Arbeit. Mit dem Bus seid ihr in ein paar Minuten beim Altländer Obsthof in Hollern-Twielenfleth. Hier könnt ihr nicht nur Äpfel pflücken, sondern gleich einen ganzen Erlebnistag verbringen. Und wem es hier besonders gut gefällt, kann in einer der gemütlichen Ferienwohnungen direkt über Nacht bleiben.