Das Magazin der S-Bahn Hamburg

Hack, create, build – der ITS MOIN HACK 2020

Ende Oktober fand der vierte ITS Hackathon statt. Knapp 90 Teilnehmer nahmen an den Vorstellungs-Sessions zum ersten Mal komplett „remote“ teil. Nach zwei Tagen präsentierten 8 Teams ihre Ergebnisse vor der sechsköpfigen Jury.

Dieses Jahr ist vieles anders – das gilt auch für den Hackathon. Die Covid-19-Pandemie hat in vielen Lebensbereichen zu einem Umdenken geführt, jedoch Städte, Unternehmen und Start-ups nicht daran gehindert, weiterhin an nachhaltigen und smarten Mobilitäts- und Logistiklösungen zu arbeiten. So griff der ITS Moin Hack 2020 diese Entwicklungen auf und erweiterte unter dem Motto "Hack.Create.Build." die Challenges und Themenbereiche für die Teilnehmer.

Zur Teilnahme aufgerufen waren Gruppen von Kreativen, Interessierten und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Denn wer sich in der IT Zuhause fühlt, von Städte- und Quartiersentwicklung fasziniert ist oder einfach vor Ideen sprudelt, ist bei der ITS Hackathon Community gut aufgehoben.

So lief der Moin Hack ab

Natürlich war das Format der Remote-Veranstaltung für die meisten neu, brachte aber auch Vorteile mit sich. Denn so konnten Teilnehmer aus ganz Deutschland am ITS Moin Hack teilnehmen. Die einzige Voraussetzung war: Die Lösung muss auch für Hamburg einsatzbar sein.
Damit sich auch ohne MeetUp vor Ort neue Hacker-Teams zusammenschließen konnten, wurden verschiedene Challenges angeboten. Die maximale Teamgröße lag bei 6 Personen.

Das wichtigste Ziel hierbei war es, sich zu vernetzen, sich auszutauschen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, die bis zum ITS World Congress im Herbst 2021 in Hamburg erlebbar gemacht werden können, z.B. im Rahmen des Reallabors oder des Radkongresses oder im Hamburger Alltag. Wie auch in den letzten Jahren standen unterschiedliche Unternehmen aus den Bereichen Verkehr, Logistik und IT zur Verfügung und darüber hinaus fachliche Mentoren zur Seite. Nach dem Zusammenschluss ging es an die Anmeldungen und dann fiel schon der Startschuss für die Sessions.

Am Ende des ersten Tages wurden erste Zwischenstände geteilt. Dort kamen vielfältigste Fragestellungen und Themenbereiche an den Tag, beispielsweise: Wie können mobilitätseingeschränkte Reisende mit freiwilligen Helfern gematcht werden? Wie kann man herausfinden, ob eine Verschlechterung der Luftqualität in Hamburg mit einem einfahrenden Containerschiff zusammenhängt? Wie kann smarter Paketversand aussehen? Warum gibt es eigentlich keine smarte Navigation für Radfahrer mit ÖPNV-Schnittstellen?

Am nachfolgenden Tag gab es im Morgen-Check-in erste Einblicke in die Nachthacks, mit kleinen Appetizern für den späteren Termin. Denn um 15 Uhr stellten die Teams ihre Projektergebnisse der Jury vor.

Die Gewinner

Acht starke Teams haben genauso viele starke Projekte präsentiert. Die Entscheidung war nicht leicht. Die Teams MobiMate, #SmartPackers und Trufi konnten die „ITS Moin HACK 2020“-Jury besonders überzeugen und werden nun bei der Weiterentwicklung ihrer Projekte fachlich unterstützt. Wir wünschen weiterhin gutes Gelingen und erwarten gespannt, wie sich die Teamprojekte bis zum ITS Weltkongress 2021 weiterentwickeln.

Trufi:
Eine App für die optimale Rad-Routenplanung, die den ÖPNV integriert.

MobiMate:
Mit dieser App können sich mobilitätseingeschränkte Reisende mit freiwiligen Helfern verbinden.

SmartPackers:
Eine Entwicklung für C2C-Zustellungen bei Packstationen.

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Unsere Partner

Großer Dank geht an unsere Partner, die uns bei der Organisation des diesjährigen Hackathon unterstützt haben:

Logistikinitiative Hamburg

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Smart City | DB

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DB Mindbox

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