Es geht voran bei der S4:

Seit November 2020 läuft es bei der S4: Der erste Bauabschnitt ist in vollem Gange. Der gut drei Kilometer lange Streckenabschnitt beginn direkt am Bahnhof Hasselbrook und endet östlich der Überführung Luetkensallee. In diesem Bereich verläuft die neue S-Bahnstrecke parallel zur Fernbahntrasse Lübeck–Hamburg. Im Bauabschnitt eins werden unter anderem neue Eisenbahnüberführungen gebaut, Baumaßnahmen an Stationen durchgeführt und Schallschutzwände errichtet.

Außerdem entsteht östlich vom Bahnhof Hasselbrook ein neues sogenanntes Kreuzungsbauwerk. Dies wird als Kreuzung zwischen der S4 Richtung Hauptbahnhof und der vorhandenen S1 Richtung Flughafen dienen, die Gleise der beiden Linien treffen sich dort, überschneiden sich und führen dann auf unterschiedlichen Ebenen in verschiedene Richtungen wieder hinaus. Zu diesem Kreuzungsbauwerk führt demnächst ein Kabelstrang hin, der unter den Gleisen verlegt wird. Für die Verlegung muss der Strom in diesem Bereich natürlich komplett abgeschaltet werden.

Um Platz für die Verlegung der Kabel zu schaffen, bauen wir eine Brücke ein. Diese wird komplett mit einem Brückenunterbau und allem anderen, was dazu gehört, errichtet und später, wenn alles verlegt ist, wieder entfernt. Damit es schneller geht, lassen wir die Betonfundamente fertig liefern und bauen sie vor Ort ein. Die Gleise führen dann darüber hinweg, ohne dass Ihr es merkt.

Übrigens finden zeitgleich an der Station Berliner Tor ebenfalls Bauarbeiten statt. Die Kolleg:innen dort nutzen dieselbe Sperrpause für Gleisarbeiten und beide Teams sprechen sich untereinander ab, wer wann das befahrbare Gleis nutzen darf. So werden Synergien erzeugt und vermieden, dass mehrfach gesperrt werden muss.

Neben der Verlegung der Kabel zum Kreuzungsbauwerk hin werden weitere Kabelverlegungen und Gleisbauarbeiten durchgeführt und außerdem eine Weiche eingebaut. Sperrpausen sind bei diesen Arbeiten leider nicht zu vermeiden.