ITS Hackathon 2018 – Mobilität und City Logistik für eine intelligent vernetzte Stadt

Bereits zum zweiten Mal fand der ITS Hackathon in Hamburg statt. Nach dem erfolgreichen Start letztes Jahr, bei dem viele innovative Konzepte vorgestellt wurden, ging es am 19. und 20. Oktober in eine neue Runde. Dabei waren dieses Jahr einige bekannte Gesichter aus dem Vorjahr, aber auch neue kreative Köpfe, die Engagement zeigen wollten, wenn es darum geht Hamburgs Mobilität und Logistik noch intelligenter zu gestalten.

Sebastian Sooth, Start-up Manager bei der DB mindbox und ein Organisator des ITS Hackathon, sieht die Veranstaltung als beste Möglichkeit, unterschiedliche Menschen zusammenzubringen, die sich sonst vielleicht gar nicht begegnen würden. „Hier werden nicht nur Ideen zu einem konkreten Themenschwerpunkt gesammelt, sondern auch gleich mit der Umsetzung gestartet“, sagte Sooth.

Die Teilnehmer kamen aus vielen verschiedenen Bereichen. Ob Entwickler, Techniker oder Neuling, wenn es um intelligente Systeme geht – Ziel des Hackathon war es, so viele kreative Köpfe wie möglich unter ein Dach zu bringen. Das Besondere: Zum Hackathon reisten nicht nur Teams an. Menschen mit ähnlichen Ideen sollten sich an diesem Tag begegnen und gemeinsam ihre Konzepte weiterentwickeln. Dabei standen den Teilnehmern wichtige Daten, wie zum Beispiel von der S-Bahn Hamburg und dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung zur Verfügung.

Auch Martin Huber, Amtsleiter Verkehr und Straßen der Stadt Hamburg, war vor Ort und begrüßte die Teilnehmer von offizieller Seite. „Um eine gute Zukunft für die Welt zu gestalten, brauchen wir eine entsprechende Technik. Und die gestalten Sie heute hier“, sagte Huber und drückte damit die Wichtigkeit intelligenter Lösungen für die Stadt Hamburg aus.

Katja Diehl von „Women in Mobility“ und Teil der diesjährigen Jury, war dieses Jahr zum ersten Mal beim ITS Hackathon dabei. „Kommunikation ist für mich eines der wichtigsten Themen, wenn es um Mobilität geht“, sagte sie: „Mobilität muss erschwinglicher, erreichbarer und damit auch attraktiver gestaltet werden. Ich bin gespannt, welche innovativen und smarten Ideen morgen mit in die Zukunft genommen werden.

Eines ist klar: viel Inspiration werden die einzelnen Teilnehmer mit in ihren Alltag nehmen.“ Katja Diehl betonte, wie wichtig es sei, Mobilität aus Fahrgastperspektive zu denken. Gut, dass sich bei diesem Hackathon auch vorrangig Fahrgäste in diesem Raum befanden, die deshalb ganz anders an das Thema herantraten, als es erfahrene Mobilitäts-Experten tun würden.

Nach einer intensiven Hacknight stellten 10 Teams ihre Challenges in 3-minütigen Pitches der fünfköpfigen Jury vor. Thomas Eichhorn (Geschäftsbereichsleiter vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung), Katja Diehl (Kommunikationsstrategin von Women in Dr. Meike Niedbal, Managing Director Smart City | DB) und Johannes Berg (digitalhublogistics.hamburg) Geschäftsfüher Mobility), Dr. Meike Niedbal (Managing Director Smart City |DB) und Johannes Berg (Geschäftsführer digitalhublogistics hamburg) kürten den Gewinner: Der 1. Platz ging an die Idee „Route Model Optimization“ vom Team „Pfadfinder“. Mit ihrem Programm sollen Daten, wie Gegenwind, Steigung oder Beschaffung der Fahrradwege, die optimale Route für die Verteilung mit Cargo Bikes berechnen.

2. Platz:
App für Buchung von Coworking Spaces
Erstellung einer intelligenten App, mit der man flexible Coworking Spaces der DB in Bahnhöfen anmieten kann.

3. Platz:
Bedarfsorientierte Navigation für Reisende
Reiseauskunft für unterschiedliche Personengruppen: freie Plätze, ideale Ein-bzw. Ausstiegspunkte, gesuchte Ausgänge, Gepäckablagen, barrierefreie Wege.

Future Preis (zusätzlicher Preis): 
Urban Delivery System für Cargo Bikes
Intelligente IT-Plattform für eine flexible und individuelle Crowd-Lieferung via Cargo Bikes