Das Magazin der S-Bahn Hamburg

30 Tage, 30 Stationen

Ihr habt Fragen zum neuen S-Bahn-Netz? Wir beantworten alle Eure Fragen direkt vor Ort

Unser neues S-Bahn-Netz startet zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember und mit ihm die größte Veränderung seit Jahrzehnten. Für Euch, unsere Fahrgäste, stehen damit einige Veränderungen ins Haus. Damit Ihr so gut wie möglich Bescheid wisst, was auf Euch zukommt, starten wir unsere Stationstour: Kommt mit uns ins Gespräch, an 30 Tagen, an 30 Stationen.

Unser neues Netz naht mit Riesenschritten: Am 1. November sind es nur noch 40 Tage, dann geht es los. Ihr wisst noch nicht, was da eigentlich passiert? Kein Problem. Wir lassen Euch nicht allein und machen eine Reise quer durch unser Netz. An 30 Stationen stehen an jedem Tag im November jeweils 4 Stunden lang kundige Menschen mit Infomaterial im Gepäck, die Eure Fragen beantworten.

Einfacher, zuverlässiger, fit für die Zukunft

Seit April informieren wir Euch über Linien und Hintergründe zum neuen Netz. Das neue S-Bahn-Netz wird einfacher, denn es wird einstellig. Es gibt vier Linien: S1, S2, S3 und S5, in die die zweistelligen Liniennummern (S11, S21 und S31) vollständig integriert werden. Das macht die Orientierung für Euch leichter.

Außerdem erweitern wir unser Angebot punktuell. Dadurch können Störungen lokal begrenzt werden, so dass sie sich nicht mehr auf das gesamte System auswirken. Das neue S-Bahn-Netz bildet auf diese Weise die Basis für künftige Erweiterungen und macht unseren Betrieb fit für die Zukunft.

Unsere Stationstour quer durchs Netz

Start macht der Dammtor-Bahnhof: Am Mittwoch, 1. November stehen wir von 07:30 bis 12:30 im Erdgeschoss und versorgen Euch mit allem, was Euch am neuen Netz wichtig ist. Weiter geht es dann an den folgenden Tagen mit Altona, Harburg, Hauptbahnhof, Jungfernstieg, Berliner Tor, Bergedorf, Stellingen, Buxtehude, Harburg Rathaus, Wilhelmsburg und Poppenbüttel.

Ab Montag, 13. bis einschließlich Donnerstag, 30. November könnt Ihr uns dann an den Stationen Stade, Wedel, Sternschanze, Eidelstedt, Wandsbeker Chaussee, Horneburg, Holstenstraße, Neugraben, Ohlsdorf, Elbgaustraße, Billwerder Moorfleet, Hammerbrook, Reeperbahn, Landungsbrücken, Barmbek, Pinneberg, Klein Flottbek und Aumühle besuchen.

Wann und wo?

Alle Stationen samt Uhrzeiten seht Ihr hier im Überblick:

Seid dabei und sprecht mit uns: Besucht uns an einem oder mehreren Tagen, wir verraten Euch alles zum neuen Netz. Wir freuen uns auf Euch! Alles zu unserem neuen S-Bahn-Netz auf einen Blick: Kurz und Knapp: Unser neues S-Bahn-Netz S1 – Bleibt ganz die Alte S2 – Kommt ans Tageslicht S3 – Mehr Platz für Hamburgs Süden S5 - Niedersachsen ist am Zug  Den Flyer zum neuen Netz könnt Ihr Euch hier downloaden:

Ihr habt Fragen?

Wir haben die Antworten:

Unser neues Netz macht das S-Bahn-Fahren zuverlässiger, stabiler und einfacher – easy peasy. Denn:

· Störungen begrenzen wir lokal, sie wirken sich nicht mehr sofort auf das ganze Netz aus

· Südlich der Elbe und nach Pinneberg sorgen dreimal mehr Langzüge unter der Woche für mehr Platz – 50 Prozent mehr je Zug

· Du hast am Hauptbahnhof und in Altona mehr Zeit zum Umsteigen

· Wir haben die Fahr- und Haltezeit aller Züge überarbeitet

· Die neuen Linien sind klar zu unterscheiden: Die 1 und die 3 fahren unten (Citytunnel), die 2 und die 5 fahren oben (Verbindungsbahn)

Das neue S-Bahn-Netz legt den Grundstein, um unser Netz in den nächsten Jahren noch weiter auszubauen und das Hamburger Umland besser an die S-Bahn anzubinden.  

Schon jetzt verbessern wir die Strecke mit der neuen S5 nach Niedersachsen: Der Takt wird verbessert, es fahren mehr und überwiegend unsere neuesten Züge in Richtung Stade, und auch das Kuppeln der Züge fällt weg.

Auf der S3 gibt es ab dem 10.12.2023 dreimal mehr Langzüge, das bedeutet 50 Prozent mehr Platz je Zug. Die S3 startet neu in Neugraben, ist also erst einmal leer. Die S5 übernimmt die Fahrten zwischen Stade und Neugraben und fährt als zweite Linie über die Elbe.

Aber da kommt noch viel mehr – wir haben den Hamburger Süden nicht vergessen. Die Stadt Hamburg wird gemeinsam mit der Deutschen Bahn das S-Bahn-Netz südlich der Elbe modernisieren. In den nächsten Jahren werden wir Stellwerke, Weichen und Co. erneuern –damit es bei euch geschmeidiger, zuverlässiger und stabiler läuft. Und ab Ende 2029 kommt auch noch eine dritte Linie über die Elbe dazu: die S6. Hier mehr dazu.

Dass einige nun zusätzlich umsteigen müssen, tut uns natürlich leid. Meistens erfolgt das Umsteigen aber am gleichen Bahnsteig – man verliert also kaum Zeit. Es müssen auch nur etwa zwei Prozent neu umsteigen.  

Andere haben nun aber auch eine direkte Verbindung. Ein kleiner Trost: Das Netz wird insgesamt einfacher und zuverlässiger, sodass alle Fahrgäste davon profitieren.

Wir arbeiten konstant daran, zuverlässiger, einfacher und schneller zu werden. Mit dem Easy Peasy Netz wollen wir durch smarte Planung so viel verbessern wie möglich. Und das werden wir auch weiterhin tun. Aber manche Dinge – von Rettungs- und Feuerwehreinsätzen bis hin zu Personen im Gleis –liegen einfach nicht in unserer Hand. Ein bisschen mithelfen könnt ihr auch: z. B. beim Ein- und Aussteigen auf der gesamten Länge des Zuges. Je schneller alle drin sind, desto schneller geht´s weiter. 

Manche fahren gerne oben, andere unten. Statt sechs gibt es jetzt nur vier Liniennummern. Bei gleichem und teilweise noch erweitertem Angebot. Wir haben das Netz quasi „entwirrt“ –jetzt ist eindeutig, welche S-Bahn durch den Citytunnel und welche über die Verbindungsbahn fährt. Merk dir einfach: die 1 und 3 unten, die 2 und 5 oben. 

Ganz easy: Nein. Wo Direktverbindungen wegfallen, entstehen auch neue. Also, selbst wenn du auf deinem gewohnten Weg mit der S-Bahn jetzt umsteigen musst, verlierst du nicht viel Zeit. Warum? Weil wir im gesamten S-Bahn-Netz Fahr- und Haltezeiten überarbeitet und die Umstiege am Hauptbahnhof und in Altona verbessert haben.

Los geht’s am 10. Dezember 2023 ab 4 Uhr morgens – passend zum Fahrplanwechsel 2023/24. 

Nein, für das neue S-Bahn-Netz wird es keine extra Baustellen geben. Wir machen das Netz mit der bestehenden Infrastruktur zuverlässiger und einfacher zu verstehen easy peasy eben.Trotzdem müssen wir unser Netz aber fit halten, denn was viel genutzt wird, muss auch in Schuss bleiben. Deswegen gibt es auch 2024 viel zu tun für uns.